USA 2003 - from to Chicago to Miami & New York

Flüge

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14.Juli
Abflug von Genf ueber Frankfurt nach Chicago. Wir kommen um 15:00 Uhr Ortszeit an.
15.Juli
Eintrag fuer den 15.Juli, Dienstag
Chicago. Wir erwachen das erste Mal so um die 5:30 Uhr. Debi schaut aus dem Fenster und schreit laut los, von unserem Hotel aus, sehen wir die endlose Stadt Richtung Westen. Das Haus in dem wir uns befinden, ist das Letzte mit mehreren hundert Meter Höhe und so erhalten wir einen wunderschönen Ausblick über das Lichtermeer. Da es zu früh ist um aufzustehen, bleiben wir dann noch etwas liegen, schlafen wieder ein und erwachen ca. um 8:30 wieder. Wir machen uns dann allmählich auf den Weg die Stadt zu entdecken, machen aber am Ausgang gleich wieder rechts umkehrt, um die Kleider zu wechseln: Es ist viiieeel zu heiss. In unserem Zimmer kann man die Fenster nicht öffnen, deshalb hatten wir keine Ahnung was uns draussen erwartete. Zum zweiten Mal starten wir in die Stadt.

über Brücken und Kreuzungen legen wir einige km bzw. Meilen zurück, jeweils unterbrochen von Debis "Durst" oder "jetzt hab ich gleich ne Krise, uch brauch was zu futtern" -Gestöne unterbrochen. Dann machen wir uns alben auf die Suche nach eine Einkaufsmöglichkeit, finden aber nur Fast Food Verpflegung. Kaum aus dem Schuppen raus öffnet sich dann meistens die ganze Einkaufsvielfalt die Amerika in Sachen Essen und Trinken zu bieten hat. Wir hätten, anstatt ins "erste Fast-Food-Gefängnis" zu stechen, einfach noch nen Block weiter gehen müssen, und hätten kaufen können, was das Herz begehrt. Leider sind wir zu doof um etwas zu trinken einzukaufen, so dass sich das eben beschriebene Szenario noch oft wiederholt. Irgendwann (so nach einigen Meilen Wanderung) erreichen wir dann Chicagos schönste Skyview (Selbsternannt). Das Gebäude in der Nähe des Navi Peers welches diese Aussicht bietet, wurde im Geburtsjahr der 68er Generation (z.B Th. Borer) erbaut. Auf dem 93 Stockwerk geniessen wir dann die Aussicht.

Wieder wird der Moment mit einer "ich hab Durst"- Kriese überschattet, Philipp will aber unbedingt die 9.80$ auskosten die wir bezahlen mussten um den Lift für 45 Sekunden zu benutzen.

Wieder unten geht das bummeln weiter. Wir suchen das Hotel in welchem Phil und Borer damals gehaust hatten (im 1999), finden es auch. Leider können wir aber den Laden nicht auffinden den die beiden damals entdeckt hatten, welcher diese "Mobile"-Uhren und drehenden Holzstücke ausgestellt hatte (ist schwer zu erklären...). Die Füsse und Arme sind nun doch bald etwas müde,

und da Debi sowiso auch noch einmal die Metro ausprobieren will, machen wir uns auf die Suche nach einer rollstuhlgängigen Station. In Chicago ist ja die Metro zum, Teil eine Hochbahn, so gehts bald nach oben. Dort darf man übrigens unter Androhung einer Strafe nicht fotografieren! Die braune Linie bringt uns direkt vor unser Hotel. Es ist schon 19:00 Uhr als wir da ankommen. Müde überlegen wir wies weitergehen soll, eigentlich wollten wir ins "House of Blues" essen gehen. (Kommentar des Autors: Das Letzte mal als ich in Chicago war, gingen wir am letzten Abend dort Essen, nun möchte ich hier beginnen..) Aber Phil möchte ja auch noch auf den SearsTower, er hat es Borer versprochen. Da wir schon auf einem Tower waren (am Tage) wäre es doch schön den zweiten Aussichtspunkt in der Nacht zu besteigen, um beides einmal zu erleben, dieser schliesst aber bereits um 22:00Uhr. Und Essen wollen wir ja auch noch. Fazit: Es bleibt uns keine Zeit um auszuruhen: Auf, ins House of Blues. Dort essen wir ein Beef Filet Mingon, welches köstlich schmeckt. Da die Zeit nur langsam vergeht, schlendern wir anschliessend zum Sears Tower. Die Strassen sind um 21:00 beinahe Menschenleer. Die Aussicht vom höchsten Gebäude der Welt (ja die Amis stellen sich die Frage gleich selbst, ob der Petronas Twin Tower in Kuala Lumpur Malaisia nicht doch noch etwas höher sei? In einem Video wird ohne Grundangabe erklärt: Nein, der Sears Tower sei höher), nun ja die Aussicht ist Fantastisch Fantastisch.

103 Stockwerke, Lift benötigt eine Minute. (offenbar gibts da bei der Berechnung der Höhe noch ne Korrektur mit der Antenne obendrauf..) Müde nach dem Maraton fallen wir dann am Abend ind Bett. (P) Debi akzeptiert übrigens diesen Text nicht, und wird selber noch einen Bericht zu diesem Tag schreiben.
Also da bin ich, Debi! Im Grunde genommen stimme ich dem Text von Philipp zu. Möchte aber zu meiner Verteidigung noch ein paar Ergänzungen und Richtigstellungen anbringen: Das mit dem "I ha Durst" ist so zu erklären, dass ich halt viel Flüssigkeit gebrauche. Mein lieber Körper benötigt viel Wasser, Cola, Fanta, Eistee um genug schwitzen zu können, bei 80°. Philipp hat oben im Text extrem! übertrieben. Man könnte meinen, dass ich nahe am Verhungern und Verdursten bin, aber es ist einfach so, dass ich als Frau der Familie auch zu unserem Wohl schauen will und vorallem muss. Ich sagte also nur ab und zu was mein Begehren (oder auch unser Begehren) ist. Voilà, das wäre das Erste.
Zweite Ergänzung: Das mit dem ersten Tower: Klar habe ich Durst, wenn Phil ununterbrochen Fotos macht und das mindestens eine Stunde lang. Man stelle sich das vor: Mein geliebter Mann schafft das in einer Stunde, was Andere in 15 Minuten schaffen. Da kommt einem der Durst und Hunger logisch von selber! ;-)
Aber sonst haben wirs genial!! (D)
16.Juli
Eintrag fuer den 16.Juli, Mittwoch
Irgendwann am Morgen stehen wir auf und Checken aus, no Problems. Das Taxi bringt uns zur Hertz Autovermietung in Chicago Downtown (wir waren gestern schon daran vorbei geschlendert). Nach dem Schlangenstehen im Office, wird uns bekannt gegeben, dass das richtige Auto noch nicht eingetroffen sei, aber es werde in 3 Stunden da sein. Hmm, also machen wir uns mit einem Ersatzauto auf den Weg nach Norden. Philipp hat mit Hertz abgemacht, dass wir den Tausch um 1h00 am Flughafen machen werden. So fahren wir vorerst aus dem Zentrum raus, was sich als laangwirig heraus stellt. Deborah muss ohne Wenn und Aber durch ganz Chicago fahren. Das ist beinahe ärger als in Florenz, Italien. Aber sie schafft's gut.einmal geschafft, kommen wir in eine kleine Ortschaft mit viel Grün und Blick auf den Michigan-See an - Herrlich! Dort picknicken wir unter einem Baum am Strand. Ein Arbeiter erklärt uns, dass sie in diesem Werk hinter uns, für 700 000 Personen Wasser aufbereiten. Das Wasser des Sees sei sehr sauber und dafür bestens geeignet, "its a blessing"!! Die Zeit schreitet voran, so dass wir wieder nach Chicago fahren, um unser "Hand-Controlled"-Car entgegen zu nehmen. Mann, jetzt muss Debi schon wieder durch das ganze City-Gnusch fahren! Aber sie schafft grandios, kann sogar von der ganz rechten Spur auf die fast Linkste Spur wechseln. Das macht 3 Spurenwechsel innerhalb 1/4 Meile! Als wir auf den Flughafen kommen, verstehen wir auch, wieso es der betriebsamste Airport heisst. So weit das Auge reicht, alles voll von Hertz-Autos und Hertz-Helfer! Da bekommen wir nach etlichem Suchen, unseren FORD TAURUS. Ein Prachtsmodell, Farbe GOLD! Er ist beinahe neu, nur 1445 Meilen alt. Philipp fährt nun Richtung Süden. Unteranderem auch auf der Route 66! Wir wollen an einen normalen Ort fahren. Und wir müssen nicht lange suchen. Bald finden wir eine kleine stadt genannt BLOOMINGTON-NORMAL. Das ist ideal für uns, genau das, was wir gesucht haben.Dort angekommen suchen wir ein Motel, was sich als schwierig entpuppt. Gibt es hier doch keinen Richtigen Stadtkern. Wir finden ein billiges Motel das zwar einfach und relativ billig ist, aber gut bis reichlich komfortabel. Wir entdecken auf einer Stadtkarte, dass es doch einen Stadtkern gibt. Wir wolllen diesen noch aufsuchen um etwas zu knappern. Wir kommen nicht soweit, denn wir haben bemerkt, dass der Supermaret 24 Stunden offen hat. Wir gehen iin der Meinung dort rein, um etwas kühles zum Trinken zu kaufen und ein "Sprützerli" um jeweils auf der Fahrt unsere Köpfe kühl halten zu können. Kaum im Laden, sehen wir lauter Aktionen, darunter auch einen kleinen Grill für nur 12 $. Eine geniale Idee kommt uns spontan. Wir kaufen denn Grill, wollen wir doch von nun an des öftern mal bräteln - so fein! Die Einkaufstour geht weiter, und wir amüsieren uns, wie gross, bzw. wie riiesig die amerikanischen Packungen sind. Philipp findet vorallem die 17 Liter Bratöl-Behälter unglaublich. In Amerika ist einfach alles ein bisschen grösser! (D)
17.Juli
Eintrag fuer den 17.Juli, Donnerstag
Der Tag beginnt für mich mit dem Tagebucheintrag von Vorgestern, Debi hat gestern am Abend noch den Gestrigen Tag festgehalten. (P) Wir haben am Morgen alles gepackt. Es ist super in Normal, man muss erst um 12:00 auschecken, so hatten wir genug Zeit, es gemuetlich zu nehmen. Unterwegs freuen wir uns an der Landschaft. Debi sagt oftmals, dass es fast ein bisschen wie in Kenya ist. Die Haeuser sind alle der Strasse entlang und oft nicht in neustem Zustand. Aber es gefaellt ihr sehr. Mit der Zeit wird die Landschaft huegeliger. Wunderschoen! Debi hat sogar Freude am fahren, ich meine so richtig Spass. Bald einmal kommt die Staatsgrenze von Indiana. Hier biegen wir ab nach Rockville. Debi entdeckt auf einer Karte, dass es hier Amish-People in der Naehe hat. So machen wir uns auf die Suche, ein Dorf dieser Leute zu finden. In Rockville kurven wir eine ganze Weile. Und finden tatsaechlich nach langem ein paar Bauernhoefe. “They are living as we do”: Erklaert eine Einheimische. Danach suchen wir uns einen Picknick-Platz. Nach etwas ueben schaffen wirs auch tatsaechlich mit braeteln - mmhh!!

Wir uebernachten in der Naehe von Indianapolis. (D) Am Abend machen wir noch eine Tour in die Innenstadt, Phil kennt die City, und will Debi noch etwas herumführen. Wir landen in einem riesigen Einkaufszenzrum genau im Zentrum der Stadt, und schauen umher was wir morgen alles kaufen wollen. Zum Glück haben die Läden schon zu, da kann ich Debi frei herumlaufen lassen. Wir landen dann im obersten Stock bei den Kinos und schauen dan den Film "Legally Blond 2". Ihr braucht ihn übrigens nicht schauen zu gehen, das 1 ist wie immer besser (Kann man als Mann noch knapp verkraften). Der Zweite Teil ist einfach zu Blond und zu Pink! Gute Nacht. (P)
18.Juli
Eintrag fuer den 18.Juli, Freitag
Da unser Motel, Dollar Inn, eher billig ist, merkt man es auch an der Qualität. Debi steht früh auf und korrigiert unsere bisherigen Texte. Dann packen wir die Sachen zusammen. Während dieser Zeit läutet unser Telefon einmal. Es ist aber niemand am anderen Ende.(Wird wohl die Rezeption gewesen sein, weiss nicht wiso die so stressen, wir haben doch noch ne halbe Stunde Zeit) Also packen wir weiter, checken aus und fahren Richtung Stadt. Bei der Rennstrecke, für die Indianapolis bekannt ist, will Phil mir diesen grossen Kreis zeigen, also gehen wir in ein Haus, welches aber nur der"Ticket-Corner" für die Rennen ist. Also fahren wir weiter und schauen uns das öffentliche Museum kurz von aussen an. Dann fahren wir durch den "Schwarzen-Viertel", denn Philipp sucht noch die Kirche in der er und Borer vor 4 Jahren einmal waren. Der Pastor dieser Gemeinde hatte sie damals im kinko's angesprochen und sie eingeladen. Wir können die Kirche aber nicht mehr ausfindig machen, in Amerika ist halt alles ein bisschen grösser, auch die Quartiere. Nun gehen wir in das riesige Einkaufsviertel um ein bisschen "Window shopping"zu machen.

Aber natürlich bleibt es nicht beim "nume mau chli luege", sondern wir finden einen kleinen Stand der Caps bestickt. Sieht genial aus! Wir suchen ein Motiv und einen "Tschäppu" aus und lassen sie bearbeiten. Endresultat: Grandios!

Indianapolis verlassen wir ziemlich spät, denn wir sind noch hurti ins Kinko's surfen gegangen. Haben aber fast keine E-mails von Euch erhalten, wieso?!? ferien_03@debi.ch..... Nun fahren wir los Richtung Louisville. Wir finden Gefallen an den Falls, die die Grenze der Staaten bilden. Nun sind wir also in Kentucky. Im Comfort Inn buchen wir für 2 Nächte. Das Swimming Pool ist warm, unter Dach und sprudeln tuts auch im Kinderbecki, das eben keines ist. Ich frage Philipp: " Was meinst du, was für Zeit haben wir?" Er sagt, er denke so 21:05. Aber nein, es ist schon 22:05. Im Zimmer schaut Debi auf ihre Uhr und siehe da, es ist 21:15! Was meinem Schäggu Recht gibt ( den Seinen traut man ja schliesslich!). An der Reception werden wir aufgeklärt: ES IST HIER EINE ANDERE ZEITZONE! Die Uhr im Swimming Pool hatte Recht. Aber auch Philipp. Ob wohl deshalb das Telefon in Indi geläutet hat. Wir haben wohl eine Stunde zu spät ausgecheckt. Ist nicht einfach, das im Griff zu haben, Lustig ist's aber! (D)
19.Juli
Eintrag fuer den 19.Juli, Samstag
Wir stehen zu spät auf, da wir aber das Motel für zwei Nächte gebucht hatten macht das nichts. Heute gehts in den SixFlags "Kentucky Kingdom". Es ist ein eher kleiner Park, aber zum starten genügend. Wir geniessen jedenfalls das komische gefühl im Magen. Kurz bevor wir den Park verlassen wollen bemerken wir, dass man den Seasonpass den wir erstanden haben irgendwie noch ausfüllen müssen. Wir werden darauf aufmerksam weil wi an einem Gebäude vorbeikommen an dem was von Seasonpass einlösen oder so steht. Ich erkundige mich dann mal, bzw. lese, was auf dem erhaltenen Ticket steht, und siehe da, man muss den Pass noch irgendwie registrieren lassen. In dem Gebäude werden wir dann Digital erfasst, und erhalten anstatt des Zettels einen Pass in Kreditkartenformat mit DigitalPhoto. Nun haben wir endlich einen in Amerika anerkannten Personalausweis mit Foto!!! :)
Nachdem die Därme wieder ihren Platz gefunden haben, wollen wir sie auch noch etwas auffüllen. Wir kurfen in Downtown von Louiswille

herum und entdecken effektiv eine "Old Spaghetti Factory". Da Phippu dies als gute Restaurantkette in erinnerung hat kehren wir heim. ähhh nein! Wir kehren ein, d.h wir erhalten zuerst einmal eine Nummer und (was viel eigenartiger ist) ein Thamagotschi oder so: Wenn es weint (=blinkt und vibriert) dann gibts was zu futtern. Aber für uns! Wir sind bald an der Reihe und die Spagetthis bzw. Fettuccinis schnecken ausgezeichnet, nur mit dem dazugelieferten Salat haben wir etwas Mühe: Dabei hatten wir uns so auf Frenchdressing gefreut, aber die Amis verstehen darunter leider etwas anderes darunter als wir. Der Ketchup-Salat sollte nie einen Magen von innen sehen... Debi hat auch beim Dessert was zu bemangeln (Die Glace sei viel zu süss) sie verschlingt jedoch trotzdem alles, was kein schlechtes Zeichen ist. Das Brot war übrigens auch fein. Zuhause geniessen wir noch ein Bad im Pool, müssen aber feststellen dass der Service hier nicht allzu gut und das Personal auch nicht allzu freundlich sind. Macht aber nix, Morgen gehen wis sowiso. (P)
20.Juli
Eintrag fuer den 20.Juli, Sonntag
Wir befinden uns vermutlich schon wieder in einer anderen Zeitzone. Sorry also für alle sms die euch um 03:00Uhr erreichten (sie sollten um 02:00Uhr kommen). Nach dem gemütlichen Zmorge welches wir leider verpasst haben!!! (Phil ist der Schuldige), reisen wir ab Richtung Mammuth Caves (Amerikas grösstes Höhlensystem; Amis behaupten sogar es sei das Weltgrösste). Unterwegs biegen wir aber noch zur Jim Beam Distillerie ab, können aber keine 100Jährigen Whisky kaufen, da der Shop am Sonntag erst um 13:00 Uhr öffnet. Weiter gehts. Nach kurzer Fahrt aber etlichem hin und her in den verschiedenen Visitor Centers erreichen wir endlich den eigentlichen National Park. Dort wird uns gesagt es gäbe laider keine Rollstuhlgängige Tour (mehr) der Lift den sie hatten wäre vor einem Jahr kaputt gegangen. Kommentar des Autors: Kann man wohl nicht flicken dieses Ding, hängen wohl noch immer Touris drin?? Enttäuscht aber unerschrocken machen wir einen erneuten Versuch und buchen einfach eine Tour mit nur 14 Tritten. Leider klappt das auch nicht ganz, schlussendlich diskutieren wir dann mit einem Ranger oder Supervisor oder was auch immer, aber ohne Erfolg. Wir kriegen keine Höhle von Innen zu sehen aber wenigstens unser Geld zurück. Etwas niedergeschlagen machen wir uns auf Einkaufstour. In dem Warenhaus gibts alles woran das Herz noch nicht einmal gedacht hatte: Kleider für Unter- und übergrössen, Pinguine, Fische, 27 verschiedene Basketbäller, Utensilien für jede erdenkliche Sportart (Phippu kauft sich ein Queue), Bücher für Kinder und Debis, Bob der Baumann, Messer zum schneiden oder werfen, und alles zu Preisen wie in Italien??? Häää.
Wir kaufen folgendes (falls nicht anders erwähnt): Büchlein, Karten, Bassin, Filzstifte, Rutschbahn, Waschmittel (das später aber auf geheimnisvolle Weise verschwindet), Sandwichbox. Auf Schlafsack (20$) und Gummiboot verzichten wir nach reiflicher überlegung. Etwas besser gelaunt können wir nun endlich unsere Reise ins Hügelgebiet von Kentucky fortsetzen. Wir biegen vom grossen Highway ab und fahren querfeldein über Hügel und Tal.

In, ja wo sind wir wohl hier gelandet??? müssen wir wohl noch nachtragen.. Die vom Motel haben uns jedenfalls auch gefragt wie um Himmels Willen es uns wohl hierher verschneit hat!!! Nun wir wissen es auch nicht. Nachtrag: Das Kaff heisst Somerset. Aber schön ists hier und der Service im Motel ist besser denn je! Ach die Wäsche ist jetzt wieder sauber (Waschmittel und Bettmümpfeli wurde vom Hotel gesponsert), nur Debis T-Shirts nicht, sie hat vergessen sie in die Maschine zu schmeissen...Ja, und Phil ist im Pool wieder mal zu tief getaucht und hat sich die Knie aufgeschürft. Dabei sollte er das Problem doch bereits kennen von der (vor)letzten USA-Reise (P)
21.Juli
Eintrag fuer den 21.7.03, Montag
Wir befinden uns bald seit einer ganzen Woche in den USA, und haben noch keinen einzigen Donuts gegessen! Wir haben tatsächlich schon einmal vor einem Donkin Donuts parkiert, hatten aber beide überhaupt keinen Bock auf Donuts... Es wird sich schon noch ergeben. Heute Morgen schaffen wir es dafür das erste mal so richtig zu frühstücken. In dem Motel, in welchem wir Heute aufgewacht sind, (welches übrigens in der Liste der besten Unterkünfte den ersten Platz besetzt), ist das Zmorge nämlich inbegriffen. Da uns Gestern (Sonntag) tonnenweise Autos mit Booten auf dem Anhänger entgegengekommen sind, und da der Hotelmanager erzählte dass der See nebenan über 100 Meilen lang sei und etwa 80° Warm, erkundigen wir uns ob und wo man hier Boote mieten könne. Natürlich kann man das, und erst noch um die Ecke. Wir mieten uns also ein Rennboot (kein Witz: es ist gebaut um locker mehrere Wasserskifahrer zu ziehen) und kurven (rasen) auf dem langgezogenen verästelten See umher.

Dieses Abenteuer wird leider gegen Ende mit einem Gewitter begossen, aber wir geniessen es weiterhin und fahren trotzdem zurück zum Auto. Platschnass testen wir erstmals die Heizung unseres Autos um die Kleider zu trocknen. Kalt ist es draussen trotz des Regens nicht und Kalti ist auch nicht draussen.(P)
Unterwegs sehen wir - wie es in den USA üblich ist - einen Wegweiser, der uns den Weg zu den Cumberlandfalls schon etwa 12 Meilen im Voraus zeigt. Spontan verlassen wir die grosse Hauptstrasse und biegen in eine kleine und Kurvenreiche ab. Wir sind gespannt, ob diese Attraktion sich wirklich lohnt, denn es kommt oft vor, dass man irgendwo hingelockt wird und man nachher nicht sehr überrascht ist, was man da sieht -->"Das hei mir ja ir Schwiiz ou scho gseh!" Als wir den grossen Parkplatz entdecken, ist es uns schon fast ein wenig vergangen auszusteigen, denn unsere Kleider sind nun in einem "Feuchtzustand" der erträglich ist. Draussen aber regnet es heftig. Wir beschliessen, trotzdem zu gehen. Und wir staunten sehr!: Ist dieser Wasserfall tatsächlich eine Sensation! Wir freuen uns und es macht nümme, Ddass wir nässlich sind, es ist nämlich ein Tröimli. Da kommen einige Tonnen Liter Wasser pro Minute herunter. Ob dieser Fall evtl. sogar die Niagarafalls darin schlägt? ;-)

Glücklich und einmal mehr feucht, kaufen wir noch einige Karten - welche ein paar Auserwählte bald einmal erhalten werden - und fahren weiter nach Knocksville. Wir erkundigen uns, wo man ein gutes Steak ( für alle nicht Amerikaner: man sagt Schteik und nicht Stiick! ;-) essen kann und fahren danach dorthin. Mmh, war also sehr fein! Danach findet Debi einen Laden indem sie eine CD von ihrer "Lieblingsband" findet und kauft. What a pleasure! Wir gehen das ein weiteres mal in ein Kinko's um unsere E-Mails zu lesen und ein weiteres Stück unseres Tagebuches veröffentlichen. Müde und glücklich schlafen wir im Hotel ein. (D)
22.Juli
Eintrag fuer den 22.Juli, Dienstag
Wir Z'Mörgelen heute nicht und packen dafür unsere Sachen relativ früh und fahren Richtung Lost Sea. Das ist eine Höhle mit einem unterirdischen See.Früher haben dort Indianer jeweils "Sitzungen" gehalten! Geprägt von den Mammouth Caves fragen wir uns, ob wir dieses Gewässer sehen werden können. Es regnet schon wieder. Bei der Höhle angekommen, brauchen wir einmal mehr eine Minute um Auszusteigen.Wollen wir wirklich nass werden? Denn es regnet " wie wild". Es wird uns gesagt, dass in 18 Minuten eine Tour beginnt. UND: es wird uns erlaubt! :) in die Höhle zu gehen, es werde aber "schlifrig" und schwierig. Wir kaufen Billets und warten auft den Start der Tour. Ganz zu Beginn fragt uns der Guide, von wo wir seien. Wir sagen von Europa. Da kann sich der Guide fast nicht erholen. "Was, ihr seid von Europa und kommt extra hierher nach Sweetwater um diesen Lost Sea zu sehen - unglaublich.." Die Höhle ist sehr gross und Philipp schlägt sich brillant durch das dunkle Gewirr. Nach 3/4 Stunden steigen wir in ein Glasbodenboot.

Auch wenn es einbisschen Glas hatte, konnte man das Ganze besser neben dem Boot sehen. Es gibt in diesem See riiesige Regenbogenforellen. Es ist aber so, dass man diese Fische dort ausgesetzt hat und füttern muss. Es ist wirklich eindrücklich und es fägt henne, das alles zu sehen. Phil probiert natürlich Alles fotografisch festzuhalten, was nicht sehr einfach ist, da sehr dunkle Verhältnisse herrschen. Was nicht so fägt ist, wie unser Guide spricht, denn er hat einen Akzent den man beim besten Willen nicht verstehen kann. Auch wenn wir fast nichts verstehen, merken wir, dass er super bluffen kann (Bluffsack). Aber er macht seinen Job sonst gut. Der Aufstieg aus der Höhle ist für Phil ein Krampf,aber die Amis keuchen und jammern noch viel mehr als er.Wieder draussen regnet es nicht mehr so fest. Wir machen uns auf den Weg nach Chattanooga. Da es schon zu spät ist den Hausberg dieser Stadt zu erklimmen, beschliessen wir ins Aquarium zu gehen. Archidektonisch ist es ein faszinierender Bau. Von innnen können wir es aber nicht mehr bestaunen. Wir kommen nämlich um 18:05 an, das Aquarium schliesst aber schon um 18:00. Da bleibt uns nur noch das 3D-IMAX (die weltgrösste Leinwand!!!!) nebenan. Und siehe da, der letzte Film beginnt um 18:15-->passt ja genau. Wir setzen so eine lustige Brille auf, mit der wir wie überdimensionale Bienen aussehen. Funny! Der Hauptdarsteller des Films " Fascination of the Ocean" ist nichts weniger als Debis Lieblingstier! Nein, nicht die Tigerente, die kann ja nicht so lange tauchen, sondern eine wunderschöne Wasser-Schildkröte mit akzentfreiem Englisch!! Der Film ist brillant, wir geniessen ihn sehr. Debi hat nach dem Film wiedermal Hunger. Darum suchen wir ein Restaurant, nicht Fast-Food-House. Wir freuen uns am regen Treiben dieser Stadt. Da ist im Gegensatz zu z.B. Chicago, auch noch um 9:00 viel los Wir finden nach Längerem ein Mexikaniisches. Und siehe da, die haben sogar Fajitas, welche herrlich schmecken. Wir bekommen ( auf alle Fälle Debi) wiedermal genug Essen. Die Bedienung ist kompetent, was ihr den höchsten Dip unserer Reise einbringt! Da wir im Motel einen Internetanschluss haben, checken wir wieder mal unsere Mails und wir schreiben auch Welche zurück. übrigens: Das Wetter ist in Chattanooga (eine ehemaliige Indianerstadt,deshalb der unschreibbare, unaussprechbare aber coole Namen) wieder schön und die Sonne scheint warm. (D)
So und jetzt ab ins Gästebuch mit Dir, wir wollen schliesslich wissen, wer das hier alles liest!!
23.Juli
Eintrag fuer den 23.Juli, Mittwoch
Wir sind wieder ziemlich in Verzug mit Tagebuch nachführen, macht aber nix, dafür geniessen wir die Ferien um so mehr. Da es aber auch für uns witzig sein wird das hier mal zu lesen: Hier der Mittwoch: Wir hatten ja gestern noch Karten fürs Aquarium gekauft und die lösen wir jetzt auch ein. Irgendwo hab ich gelesen dies sei das meistbesuchte Aquarium von ???, sucht euch was aus: Tennessee, USA, Universum. Tatsache ist, dass es wirklich eindrücklich ist! Die Tour beginnt zuoberst im Haus wo man durch einen künstlichen tropischen Urwald geführt wird. (geführt durch den Weg, nicht durch einen Führer.) In den Seen der Wasserfälle kann man bereits die ersten Fische erkennen. Der Weg wird dann langsam nach unten gezogen, so dass man durch seitliche Glasränder in die Wasserbecken reinschauen kann. So zieht sich die Entdeckungsreise weiter durch das ganze Gebäude. Man taucht immer weiter ins Wasser ein, sieht dann die Wasserfälle von unten, usw. Die Aquarien nehmen kein Ende, so dass wir letztendlich über vier Stunden dort verbringen.

Zum Glück hatten wir das Auto auf einem kostenfreien Parkplatz abgestellt, wir mussten dadurch zwar etwa eine viertel Meile zu Fuss gehen, aber nichts bezahlen. In der Innenstadt wollten sie uns überall so um die 8 Dollar fürs Parken abnehmen, und überhaupt schröpfen sie hier die Touris tüchtig, so dass wir halt auf einiges (nicht 8 Dollar-Wertes) verzichten und der Spruch des Tages entsteht: Ich bezahle sicher nicht 8 Dollar für...
Wir fahren dann noch auf den Hausberg wo eigentlich auch eine Drahtseilbahn hinführt (für 8 Dollar) aber da's auch ne Strasse hat überlassen wir die alte Schienenkiste den anderen Touris aus dem Flachland. Zuoberst auf dem Hügel (höher als angenommen) geniessen wir die Aussicht und müssen aufpassen dass wir dafür nich auch noch ausgenommen werden, aber wir sparen auch hier wieder 8 Dollar und begnügen uns eben mit der zweitbesten Aussicht. So geht das weiter, und irgendwann finden wir doch noch einen Weg der vom Berg runterführt. (Wir waren schon kurz über die Grenze nach Georgia gefahren.) Richtung Nord-West suchen wir uns ein Hotel. (P)
24.Juli
Eintrag fuer den 24.Juli, Donnerstag
Dieser Tag ist ein richtiger Ferientag, wir geniessen die Sonne, die schöne Gegend und das Highlight des Tages ist sicher der Abschluss: Bräteln auf einer wunderschönen Halbinsel umgeben von Enten, Schwänen, Gänsen und sogar Lauf-Enten mit romantischem Sonneruntergang begleitet vom Grillengezirpe und Leuchtwürmchen... (P)
25.Juli
Eintrag fuer den 25.Juli, Freitag
Wieder etwas früher aufgestanden als gestern machen wir uns nach dem Frühstück im Motel auf den Weg zur einzigen Jack-Daniels Distillerie. Phil ist vor 4 Jahren bereits einmal dagewesen (damals hatte er über die Hälfte aller US-Staaten durchfahren, deshalb immer wieder dieser Satz). Das Visitor Center ist allerdings erst 3 Jährig und es scheint als hätte dieser Platz etwas von der über 100jährigen Tradition der Gemütlichkeit verloren. Einmal ins Herz des John Daniels Lager geführt (die Tour ist immer noch gratis und wir geniessen den Luxus, einen Führer ganz alleine für uns zu haben) zeigt sich allerdings, dass wie erwartet alles noch beim Alten ist, und nach dem Moto der Distillerie auch immer so bleiben wird.

Man fühlt sich 100 Jahre zurückversetzt und die Gangart der Arbeiter und deren Geschwindigkeit kommt nicht annähernd an die der Kenianer heran. Kurz: man muss dem Whisky eben seine Zeit lassen. Das machen wir auch und verlassen ihn wieder. Eine kleine Runde durch den alten Stadtkern von Lynchburg zeigt, dass leider auch hier alles nur auf die Touris ausgerichtet ist. Wir fahren quer durchs Land Richtung Cumberland Caverns. Die Geschichte unserer Besichtigung wollen wir kurz machen: Die Höhle ist so gross, dass die Arbeiter mit dem Jeep in ihr herumfahren, es ist auch möglich ein Bankett dort abzuhalten. Was aber auch nach längerem Verhandeln mit dem Manager nicht möglich ist, ist mit dem Rollstuhl dort reinzukommen. Es gibt offenbar keinen Typen dort der willig ist uns auf einen Jeep zu packen und reinzufahren, vermutlich müssten wir mit einem Gouverneur oder mit George sprechen... Einmal mehr frustriert beschliessen wir die Höhlengeschichten ein für alle mal zu vergessen, und Besichtigungen dieser Art für diese Ferien zu streichen. Wir kreuzen dann auf und ab durchs Land bis nach Nashville. übrigens lassen wir weiterhin die grossen Highways aus und fahren wo's gemütlich ist. In Nashville organisieren wir uns kurz ein Motel für die Nacht, machen uns aber sogleich auf den Weg, uns ins grosse Nachtleben der Heimat von vielen Country-Songs zu stürzen. (P) Phils Spruch des Tages: Siehe da, da kommt der Sherif; Debis Spruch des Tages: Die spinnen wirklich, die Amis.
26.Juli
Eintrag fuer den 26.Juli, Samstag Einmal mehr gut ausgeschlafen machen wir uns auf den Weg nach Memphis. Es liegen etwa 3.5h Fahrt vor uns, wir nehmen aber wie schon öfters die kleineren Strassen um noch was von der Gegend zu sehen. Essen gibts (nachdem wir keinen Donaut gefunden hatten) im Waffel-House, welches seinen Namen keineswegs verdient hat! Alles hat die Farbe gelb, und wir begreiffen allmählich weshalb es das Fett in den Supermärkten in Fässern zu kaufen gibt. Entsprechend schmeckt das Essen. So erreichen wir (Pausen inclusive) ca. um 4 Uhr die Elvis-Stadt (wobei wir nicht vergessen wollen, BB King zu erwähnen!!!). Nun müssen wir etwas am Rad der Zeit zurückdrehen und euch eine Geschichte erzählen die sich genau vor einem Jahr zugetragen hat. Wir waren damals in den Hochzeitsferien in Kenia, genauer Malindi. Eben dieser Ort Malindi ist die Heimat eines gewissen "Salim Abdun". Er, Salim, wohnt jedoch schon lange nicht mehr in seiner Heimatstadt, sondern in Memphis, zusammen mit Cindy und Ihren gemeinsamen Kindern Tali, Sophie und Lulu. Exakt zurselben Zeit wo wir uns in Afrika befinden, besucht nun diese Familie das Heimatland von Salim und so lernten wir uns dort kennen. Wir verbrachten unter anderem einen unvergesslichen Tag zusammen auf einem Ausflug an einen wunderschönen Strand. Nun (zurück in der Gegenwart) wollen wir dieser Familie einen Besuch abstatten. Wir hatten vor zwei Tagen ihre Adresse ausfindig gemacht und wollen sie überraschen. Was es auch noch zu erzählen gibt, was jedoch nicht sooo lange, sondern nur ca. 5 Tage in der Vergangenheit zurückliegt, ist ein Unwetter welches Memphis heimgesucht hat. In einigen Quartieren sind Bäume auf Häuser gestürzt, und Teile der Innenstadt sind komplett gesperrt. Nun, wir sind auf dem Weg die Adresse zu finden, was uns nicht schwer fällt. Bei der richtigen Hausnummer angekommen finden wir uns vor einem grossen Haus wieder, inmitten des Quartiers welches am meisten von diesem Unwetter verwüstet wurde. Das Haus selbst macht auf uns einen ziemlich verlassenen Eindruck. Immerhin, es ist weitgehend unbeschädigt. Ein Nachbar kann uns bestätigen, noch gestern jemanden im Haus gesehen zu haben. So schreiben wir kurz eine Botschaft und machen uns dann auf die Suche nach einem Hotel. Dies ist nicht ganz einfach, in einer weiten Umgebung sind alle Inn's ausgebucht oder können mangels Elekrtizität keine Zimmer vermieten. Nach sehr langer Suche entschliessen wir uns die Nahe Grenze nach Arkansas zu überfahren (Grenze macht der Mississippi) und dort nach einem Motel zu suchen. Hier werden wir schneller fündig. Nach einer kurzen Erholungspause machen wir uns wieder auf zurück nach Memphis (ca. 10km Fahrt), und um nochmals bei der Familie die wir besuchen wollen, vorbeizuschauen. Bei einer 1.7Millionen-Stadt dauert das ein Weilchen, allerding können wir den Highway benutzen der rings um die ganze Stadt führt. Wieder in entsprechendem Quartier erkennen wir nichts wieder! Es gibt weit und breit keinen Strom, die Ampeln funktionieren nicht und alles ist stockdunkel. Es ist immer noch niemand Zuhause. So fahren wir nun mitten durch die ganze Stadt bis ins Zentrum (welches sich nicht in der Mitte, sondern ganz im Osten am Mississippi befindet). Wir stürzen uns ins Nachtleben, welches unbetroffen von der ganzen Tragödie stattzufinden scheint. Nur einige Bars und Restaurants sind nicht erreichbar, weil die Polizei mehrere Strassen völlig abgeriegelt hat. nach einem fettigen Steak gehen wir ins Motel um zu schlafen. Wir haben heute den Fettbedarf fürs ganze Jahr abgedeckt. (P)
27.Juli
Eintrag fuer den 27.Juli, Sonntag (Memphis 2. Tag) HAPPY BIRTHDAY NEELA UND JANEETHAN!! Wir stellen am Morgen fest, dass wir keine sauberen Kleider mehr haben, also gehen wir in die nächste Laundry um zu waschen. Wir stellen fest, dass wir in einem Schwarzen Viertel gelandet sind, und so ernten wir einige sonderbare Blicke als wir den Raum betreten. Wir lassen uns aber nicht verwirren und lassen unsere Wäsche ihre Runden drehen. Eine liebe Mama gibt uns sogar noch von ihrem Waschmittel, damit unsere Wäsche auch schön sauber wird. Später begeben wir uns dann ins Visitor Center von Memphis, weil dort eine Statue von BB King, und eine von Elvis steht. Aber vorallem weil wir dort nach Hause bzw. nach Zollikofen telefonieren können, um Neela und Janeethan (Dscheniden) zu gratulieren. Nach einem kleinen Rundgang durch die Stadt machen wir uns zum dritten mal auf den Weg zum Heim von Cindy, Salim, Tali, Sophia und Lulu. Und siehe da, da ist tatsächlich jemand im Garten am aufräumen. Es ist Salim, der nachdem wir vorgefahren sind ganz zögernd auf uns zu kommt. Es dauerte ein Weilchen bis der Graschen gefallen war und er uns erkannte, denn er hatte das Kärtchen nicht gesehen welches wir hinterlegt hatten. Ein so grosses Haus hat viele Türen und er hatte natürlich den Eingang bei der Garage benutzt. Er erzählie uns, dass Cindy mit den Kindern zu Ihrer Mutter nach North Carolina gefahren seien (wir hatten so was ähnliches vermutet). Er sei daran aufzuräumen, das Haus sei weitgehend unbeschädigt und die grössten Arbeiten schon getan. Natürlich lädt er uns ein, bei sich zu übernachten was wir dankend annehmen. Etwas später ruft Cindy bei Ihm an und er übergibt das Telephon an Debi mit der Bemerkung er habe eine überraschung. Als sie Debi erkennt, kann sogar ich ihr schreien hören! Wir notieren Ihre Telefon Nummer und machen uns dann mit Salim auf eine Tour durch die Stadt. Es ist die erste Tour bei der wir einen ortskundigen Führer dabei haben.

Nach einem viel viel feinen Essen in einem von Salim ausgelesenen Restaurant (welches übrigens den Europäischen Masstäben nahekommt; kein Fast-Food), gehen wir zurück nach Hause und plaudern ein bisschen. Der Tag wird mit einem DVD abgeschlossen (the recruit).
28.Juli
Eintrag fuer den 28.Juli, Montag (3. Tag Memphis) Wir frühstücken zusammen. Salim musste noch nicht zur Arbeit, denn vieles ist noch nicht ganz beim normalen Alltag nach diesem Sturm. Seine Nichte Farida wohnt übrigens auch noch dort. Irgendwann müssen wir wir die zwei leider wieder verlassen, der Aufenthalt war wunderschön, wir sind sehr gastfreundlich empfangen worden! Wir machen uns auf den Weg nach Atlanta, dort gibts einen SixFlags und auch Cindy und die Kinder sind dort in der Nähe. Vielleicht werden wir sie doch noch treffen??? Unterwegs besichtigen wir noch eine natürliche Brücke, ein Felsübergang mitten im kühlen Wald. Wir geniessens dort, und plaudern noch länger mit dem Forstwart der die Gegend nstand hält. Beim weiterfahren kriegen wir langsam Hunger, befinden uns aber mitten in einem riesigen National-Forest (Wald, für die nicht engl. sprechenden) und müssen noch etwas weiterfahren bis die nächste Ortschaft kommt. Das Hüngerchen wird zum Hunger. die nächsten drei Ortschaften sind viel zu klein um uns was zum Essen zu bieten, sie bestehen lediglich aus ein paar Häusern mit einer Kirche. Der Hunger wird grösser. Wir kommen in eine Grössere Stadt (Cullman) mit einem grossen Stadtkern, aber der scheint ausgestorben zu sein. Wir waren von Westen her reingefahren, aber dort hatte es nichts zu Essen gegeben. In Osten siehts genauso aus. Wir fragen uns wo die Leute sind und vorallem wo sie Essen, fahren zurück ins Zentrum und dann in den Süden. Dort finden wir tatsächlich einen BurgerKing! Endlich, der Hunger war schon riesig, und Phippus Blase übergross. Spasshaft bemerkte er noch "Vermutlich nehmen die jetzt keine Kreditkarten" und verschwindet dann im WC. (P) Debi schaffts trotzt Hunger bis zur Bestelltheke. Sie bestellt und nimmt natürlich die Kreditkarte hervor. Die Dame an der Kasse schaut Debi an, ihr freundliches Lachen verschwindet und sie erklärt: "Ou du, wir nehmen leider keine Kreditkarten, sorry!" Debi schmunzelt in ihrem innern, denkt an ihren Liebsten und dessen Weisheit und sagt ihr dann, sie solle die Bestellung wieder löschen. Debi sitzt, als Phil von der Toilette kommt, ganz harmlos da. Phippu schaut Debi schräg an, da diese nicht am essen ist. Deb erklärt Phil wie Recht er doch hat. Wir beginnen beide zu lachen und gehen das erste mal in diesen Ferien Geld abheben. Danach gehen wir zu Fuss über den Parkplatz, was offensichtlich nicht alltäglich ist. Also es ist so: Man geht die 20 Meter normalerweise nicht zu Fuss, nein, man fährt sie bitte schön. Wie geniessen wir unser Burger-Essen!!!! über Birmingham fahren wir weiter Richtung Georgia (wir waren in Tennessee gestartet, durchfuhren Mississippi und befinden uns nun in Alabama), suchen uns aber vor der Grenze noch ein Motel, da die Grenze auch die Zeitgrenze macht, und wir dann zu spät dran wären um ein Motel zu finden. (D)
29.Juli
Eintrag fuer den 29.Juli, Dienstag Wir finden doch tatsächlich auf der Strecke nach Atlanta ein Donkin' Donuts!! Guten Morgen, jetzt gibts Z'morge. Wir gehen sofort zur Theke. Jetzt ist es Phil der Hunger hat! Liebt er's doch einfach so den Tag zu beginnen! Natürlich halten wir das Ganze noch fotografisch fest

nach mehr als 2 Wochen Ferien schaffen wir es ein Donkin'Donut zu finden. Was für ein historischer Moment.
Jetzt gehts sofort zu einer Tankstelle, denn Debi ist gefahren und gefahren. Nur für alle die soetwas schon mal gehört haben, wir konnten noch weiter fahren. Und sowieso, alle drei Jahre kein Benzin zu haben, wäre auso nicht tragisch!!! ;-) Wir fahren weiter Richtung Atlanta. Auf der Autobahn entdecken wir wieder mal ein Visitor Center Schild, wir suchen dieses und kommen in ein wunderschönes Städtchen ------ genannt. Wir finden das Büro (welches eigentlich mehr einer edel-ausgestatteten Stube gleicht) und werden freundlich empfangen. Es ist nicht eines der grossen Center, sondern eines für diese Stadt. Da wir Cindy's Telefonnummer nur auf dem Internet finden, fragen wir nach einem Kinko's. Sie empfehlen uns aber in die Bibliothek zu gehen, dort kann man gratis auf's Internet. Wir finden Cindys und Bobbies (die Mutter von Cindy) Telefonnummer, wenn man die Telefonnummer hat, findet man auch die Adresse, wir schreiben beides auf, und fahren nach Atlanta. Was noch zu sagen ist: In der Bibliothek darf man zwar gratis das Internet brauchen, muss aber einen gültigen Ausweis mit Foto vorweisen können. Wir stöhnen und erklären ihr, dass all unsere Ausweise im Auto sind. Phil hat dann die Glanzidee, denn Six Flags Pass zu zeigen, und siehe da, es ist o.k.! Wir nennen ihn von nun an :"unser ganz persönlicher USA-Pass". (D) Wir verlassen das freundliche Städtchen. Auf der weiterfahrt kommen wir am Six-Flags Georgia vorbei. Da wir ja einen Seasonpass haben entscheiden wir uns dort kurz mal ein paar Runden zu drehen. Mit freudigem Lächeln auf dem Gesicht fährt Phippu auf den Parkplatz. Beim Platzanweiser halten wir und fragen wie üblich nach Rollstuhlplätzen. Er weist uns den Weg und fügt bei "Das macht dann 12 Dollar". Phippu: "WAAAS?? Wieviel?" - "12 Dollar für das Parking". Man muss anfügen, dass wir ja nicht am Morgen früh ankommen, und den Parkplatz auch nicht über Nacht benutzen wollen, aber auch nach dem vierten Nachfragen lautet die Antwort "12 Dollar". "Ich bezahle sicher nicht 12 Dollar für das Parking (Das ist ja die Hälfte des Eintrittes)" motzt Phil und fährt Weg vom Parkplatz. ca. 300 Meter weg vom Park finden wir dann ein Plätzchen 'for free' und wir geniessen den Park.
Später fahren wir durchs Zentrum von Atlanta, übrigens eine schöne und sympatische Stadt und suchen uns am Stadtrand ein Motel. Am Abend fahren wir dann nochmals ins Zentrum wo was los ist und essen im HRC. Vorher telefonieren wir aber noch mit Cindy (nach laaanger Telefonsuche). Wir machen ab sie morgen zu besuchen, sie ist mit den Kindern bei Ihrer Mam in North Carolina, nur 4 Stunden nördlich von hier. Mit vollen Bäuchen wollen wir noch etwas die Stadt erkunden und Debi fragt sich (und mich) ob man wohl hier auch einen Turm erklimmen könne? "Zum Beispiel diesen dort" und zeigt mit dem Finger auf ein rundes Gebäude direkt neben uns. Es ist ein Hotel, so fragen wir an der Lobby ob es eine Möglichkeit gäbe die Aussicht zu geniessen. Selbstverständlich gibt es das, zuoberst gibts ein Dreh-Restaurant, eine Bar und dazwischen Platformen mit Fernrohren um die Stadt zu bewundern. ALLES GRATIS! (Ausser die Drinks natürlich) man muss keine 12 Dollar dafür bezahlen.
30.Juli
Eintrag fuer den 30.Juli, Mittwoch HAPPY BIRTHDAY JESCHUA!!!!!! Wie viel Freude hatten wir gleich 2 Minuten neben dem Motel ein Donkin' zu haben. Wir gehen dort frühstücken und rufen dann gleich dem Geburichind Jeschi an. Er ist jetzt schon 4 Jahre alt ("I bi jitze vieli!"). Danach ists wiedermal Zeit Cindy anzurufen. Es ist besetzt, deshalb fahren wir einfach los, Richtung Smokie Mountains, NC. Inzwischen kann Debi fast nicht mehr warten, die lieben Vier wiederzusehen und Phil eigentlich auch. Haben wir eigentlich erwähnt, dass die beiden Meitschi, Lulu und Sophia, Zwillinge sind? In Kenia waren die beiden einfach zu süss, und Debi hat sicher 3 Stunden mit den beiden Girlies Swimming Pools, Traumhäuser usw. gezeichnet. Ob die Kinder uns wohl wieder erkennen werden? Nach dem gelungenen Telefon mit Cindy finden wir alle Vier auf dem Bänkli bei der Tankstelle in Cashiers. Wir hatten auf dem Weg noch ein Gnusch, weil wir eine falsche Strasse erwischt hatten. Die Kinder springen uns entgegen, keine Spur von Nichterkennen! Nach der herzlichen Begrüssung fahren wir zusammen zu Bobbies Haus. Sie wohnt den Sommer über nicht in Memphis sondern in den Bergen, weil es da kühler ist. In der Stube hat es 4 Keniabilder von Massais und der Landschaft in der diese leben. Afrika lebt wieder auf! Der Vater von Cindy hat diese gemacht. Wir erfahren, dass er vor zehn Jahren gestorben ist und dass er und Bobbie Weltenbummler waren. Das Zusammensein ist so schön und herzlich, es kommt uns vor, als hätten wir uns das letzte Mal vor einem Monat ( nicht vor einem Jahr) gesehen. Wir dürfen ein fantastisches Barbeque mit ihnen geniessen. Hat jemand von euch schon mal Süss-Zwiebeln gegessen? Sie schmecken herrlich. Danach schauen wir den 2. Teil vom Film " The Sound of Music". Das ist eine Geschichte die in österreich spielt. Debi ist voll begeistert, hat sie diesen Film doch schon ein paar Mal als Kind gesehen ( Weisch no Döm?). Die Kinder ziehen danach ihr Pyjama an und sagen Gute Nacht. Nachdem auch Bobbie ins Bett geht, reden wir noch bis früh am Morgen mit Cindy. Wir müssen einander doch alles Wichtige erzählen, was im letzten Jahr alles passiert ist und es ist von beiden Parteien nicht gerade wenig!! Wir reden und reden und reden, als wären wir schon seit 10 Jahren befreundet - einfach unglaublich und wir geniessen jede Minute. Unser Schlafzimmer ist mit einem wunderweichen Bett ausgestattet und selbstverständlich mit separatem Bad. Wir wissen jetzt auch, dass es für die Kidies "Bathroom" heisst und nicht etwa "Restroom" oder " Toilet". Wir schlafen herrlich!! Die Frage des Tages ist von Sophia: "Why do you have long hairs now, Philllip?" (D)
31.Juli
Eintrag fuer den 31.Juli, Donnerstag Wie üblich verschlafen wir das Morgenessen, bekommen dann aber trotzdem noch ein paar ____ plus Ahornsirup mit Pfirsichen und Kaffee. Die Kinder haben uns schon ungeduldig erwartet und empfangen uns entsprechend. Wir machen es uns gemütlich und spielen zusammen und diskutieren, bis alle bereit sind für unseren Ausflug. Wir wollen zu einem Fasserfall, den Namen haben wir vergessen, aber es soll sich um den höchsten von ?? handeln (wie immer :)
Es ist zwar nicht weit, aber unterwegs kriegen die Kinder Hunger und wir kehren irgendwo ein. Währenddessen zieht ein Gewitter auf und es giesst wie aus Kübeln (oder wie im Tessin). Auch auf der Weiterfahrt zu den Fällen donnert und blitzt es weiter, vor lauter Regen sieht man die Strasse fast nicht. Irgendwann ists dann den Memphisern genug und sie wollen umkehren (wir hatten unser Auto beim Restaurant stehengelassen, also haben wir nichts zu sagen). Cindy hat etwas Angst um die Kinder (bei Boby im Auto) da der Verherende Sturm in Memphis noch tief in den Adern sitzt.
Zurück in North Carolina ist wieder bestes Wetter! Wir hatten zuvor die Grenze nach South Carolina überfahren und genau dort hatte es begonnen zu regnen. Zurück bei unserem Auto trennen wir uns: Die Kinder wollen noch kurz in die Badi, und wir wollen nochmals versuchen die Fälle zu sehen (wenn möglich trocken!). Das können wir auch, die Sonne scheint sogar und die Fälle sind (auch dank des vielen Wassers) wirklich eindrücklich. Wir kommen alle fast gleichzeitig in Bobis Haus an. Dort beschliessen wir, noch an diesem Abend auf wiedersehen zu sagen und dann über Nacht bis nach Orlando zu fahren (es sind gute 12h zu fahren). Doch vorher setzen wir uns noch etwas hin, und Lulu und Sophia kämmen Debi das Haar für ein paar Stunden. Wir zeigen noch Bilder von unseren Ferien und sie geben uns natürlich Tips was wir alles noch zu sehen haben. Beim Erzählen sag ich: "it was anywhere in Kentucky" - und alle lachen mich aus :(
Lulu

Sophia

Tali
Der Abschied ist hart und herzlich, aber anders als bei uns bleiben die Amis nicht an der Strasse stehen zum winken bis wir am Horizont verschwinden, sondern ziehen sich gleich ins Haus zurück. Wir machen uns dann auf den laaangen Weg, unterwegs gibts noch ein Znacht. (P)
1.August Nationalfeiertag
Eintrag fuer den 1.August, Freitag, Nationalfeiertag !!!!!! Wir treten nicht im Morgenrot daher, sondern wir fahren in den Morgen. Um ca. 10:00 sind wir in Orlando und frühstücken in einem Donkie Donaut. Phil schaut zum Fenster hinaus und sieht ein "Red Roof Inn". Wir fahren hin (zu Fuss kommt man nicht über die Strasse) und fragen ob es schon möglich sei ein Zimmer zu buchen. "Selbstverständlich" ist die Antwort, denn wir sind hier ja in einem etwas besseren Hotel, also checken wir ein und hauen uns für drei Stunden aufs Ohr. ca. um 14:00 gehen wir dann auf, machen uns frisch und entscheiden, noch heute ins Walt Disney World zu gehen. Der Eintritt ist zwar teuer (50$) aber die meisten Leute gehen schon wieder heim, so dass wir trotzdem noch alles in aller Ruhe besichtigen können, und es voll auskosten. Einen lieben Gruss von Miss Piggy an Th. Borer! Und weil wir schon mal da sind gibts auch gleich Nachtessen im wahrscheindlich exklusivsten Planet Holliwood. Ein Hotel haben wir ja schon, und so können wir spät am Abend zurückfahren und uns hinlegen. (P)
2.August
Eintrag fuer den 2.August, Samstag Die Nacht im Luxushotel verbracht, packen wir unsere Sachen zusammen und fragen beim auschecken nach einem Factory Outlet. (Für alle die noch nie hier waren: Factory Outlet sind Einkaufszentren mit Reihenweise Markenartickel-Läden, welche die Waren sehr billig anbieten, offenbar direkt von der Fabrik?; Levis, Gap, Lee, Reebok, Nike, Adidas, Timberland, Puma, Samsonite (um alles nach Hause bringen zu können), Esprit aber auch Läden für Nikon, JVC, Sony, Panasonic, usw.) Die nette Dame an der Reception gibt uns einen Ort an wo es eines hat (eben ein solches Outlet) und Phil fragt ungläubig ob es denn auch ein grosses sei?? Sie antwortet etwas zögernd "ja, eigentlich schon". Wir fahren den beschriebenen Weg, und als wir in die Nähe des Outlets kommen, sehen wir auch bald die riesigen Werbeplakatwände die uns den weiteren Weg weisen. Dort angekommen finden wir dann rasch heraus, dass es das Weltgrösste Factory Outlet dieser Art ist! OK, ich gebs zu, es ist ein grosses! Es hat unter anderem wunderschöne Kinderkleider, und wir denken beim Lädelen mehr an die Kleinen als an uns. Wir kaufen ein was die Kreditkarte hergibt, und als das Limit erreicht ist, begeben wir uns zu einem Bankautomaten um noch mehr Geld zu holen... Es tönt blöd, dass wir soo viel Geld ausgeben, aber wenn man bedenkt, dass wir Zuhause mit dem gleichen Geld gerade mal zwei paar Levis Jeans kaufen könnten und wir hier 8Paar dafür erhalten ist's irgendwie verständlich. Man muss es einfach ausnützen. (Und wir kaufen für Debi ein coooles Geburigeschenk)
Es ist bereits 19:00Uhr und wir schliessen unser Shopping langsam ab. Wir nehmen noch die Fahrt richtung Tampa auf, fahren aber trotz vorgerückter Zeit durch die Stadt durch um im nahen Süden am "Longboat Key" ein Motel zu suchen. Die Uhr zeigt schon 11 als wir uns auf die Suche nach einem Bett machen, aber hier scheint es irgendwie keine Motels zu haben! Es kommen zwar immer wieder grosse Gebäudekomplexe, aber das sind dann immer Mietwohnungen (wie in Miami Playa, Spanien). Die wenigen Hotels die wir finden sind Holiday Inn (160$), Sheraton (210$), Hilton(ausgebucht) usw. In einem weiteren Holiday Inn hats noch ein Zimmer für 146$ und bei der Frage nach billigeren Zimmern empfielt uns die Receptionistin die Insel Longboat Key zu verlassen, es gebe hier nur teure Hotels. Da wir ja nur schlafen wollen und nicht auch noch einen Strand dazu kaufen möchten befolgen wir diesen Rat und bekommen bald einen Raum für 36$. Es ist ein altes kleines Motel, aber sehr sauber und gut geführt. Beim Duschen kommt sogar mehr als nur ein Liter Wasser pro Minute zur Brause raus und die Leintücher sind nicht langweilig weiss, sondern grau weiss kariert mit etwas gelb verziert. Nach den Auspacken und bewundern von Debis Geschenk schlafen wir schnell und gut. (P)
3.August
Eintrag fuer den 3.August, Sonntag
Wir haben herrlich geschlafen in unserem Hotel. Wir machen uns auf den Weg Richtung Naples FL. Da wir nicht den ganzen Weg bis Miami fahren wollen. Wir suchen uns zuerst ein Hotel um den Tag danach zu geniessen. In Naples angekommen, finden wir nach kurzer Suche das Lemon Tree Inn. In der Lobby schmeckts angenehm nach Zitrone und eine freundliche Receptionistin empfängt uns. Nach den üblichen Formalitäten, beschreibt sie uns die Sehenswürdikeiten der Gegend und was man besser sein lässt. Es ist ein wirklich schönes Motel, herzlich eingerichtet und familiär geführt. Wir dürfen bei ihr sogar schnell die E-mails checken(natürlich nicht mit dem Ellbogen). Um die Homepage zu aktualisieren, fahren wir trotzdem noch kurz ins Kinko's, gäu Rost!! Nach einem Besuch im Best Buy wissen wir auch wie die Amis ihr Eis zu Hause herstellen. Die übermächtigen Kühlschränke (meistens 2-türig) spucken die Würfel per Druckknopf aus! Wir durchfahren das härzige Städtchen und machen noch einen Fotohalt um die Idylle festhalten zu können. Wir fahren danach zum Strand damit Debi baden kann. Alle anderen können von oben her zuschauen, wie sie verbotener Weise unter dem Pier hindurch schwimmt. ("I ha das Schild erlech erst när gseh!") Phippu sieht in der Zwischenzeit einen ganz freien, freudigen Rochen im Meer schwimmen! (Rochen sind diese Wasserfledermäuse). Kaum ist Deböni umgezogen, ist die Sonne grad am untergehen. Es ist eine herrliche Atmosphäre.

Wir geniessen es einfach. Fischer fischen frische Fische!! Danach suchen wir uns ein Beizli um unser familiäres Bedürfnis zu stillen. Da fast alle Küchen schon sehr früh schliessen, gehen wir in den "Floridanischen Schweizerhof", ZOE'S genannt. Mmh!!(D)
4.August
Eintrag fuer den 4.August, Montag
HAPPY BIRTHDAY SARAH!! Wir wollen heute nach Miami fahren, aber nicht direkt. Denn wir sind mitten in den "Everglades". Das ist eine Sumpfgegend mit tropischem Wald und vielen verschiedenen Vögeln und was nicht zu vergessen ist: Alligatoren! Bekannt sind auch die Ventilatorboote mit denen man Wassertouren machen kann und die Flora und Fauna bestaunen und geniessen kann. Wir fahren ins Hauptdorf "Everglades-City" und suchen die uns empfohlene Organisation. Es ist eine Bruthitze, aber wir melden uns trotzdem, grad extra, an. Bald ist es so weit. Wir besteigen das Böötli zusammen mit einer anderen Familie. Die Ventilüfter sind riesig und machen einen Mordskrach. Deshalb bekommen wir auch Kopfhörer (für Massimo Rocchi Fans: Hörer!! :-) Da schwimmen wir also auf dem Sumpfgewässer und da, plötzlich sehen wir's: 2 Augen, eine halbe Nase, alle atmen ein!-->>> Ein Alligator. Er schwimmt genau auf uns zu. Fotos werden gemacht, Filmspulen gefüllt. (D) (alle atmen aus!) Auf der weiteren Fahrt (zuweilen auch mit Vollgas) sichten wir noch weitere solche Augen.

Der todesmütige Käpten unseres Bootes versucht sogar einen Alligator festzuhalten, aber das Viech ist zu stark und zieht ihn mit! äh nein, sorry es zieht ihn nicht mit, aber es kommt ihm davon. Dabei können wir die ganze Grösse und Stärke dieses Reptils bestaunen und wir bekommen auch noch seine Zähne zu Gesicht. Natürlich hat man in solchen Momenten immer das falsche Objektiv aufgeschnallt, und meine Sitznachbarin jammert über einen leeren Akku an ihrer Videokamera... Wir verlassen dann diesen ohrenbetäubenden schwimmenden Blechboden wieder und besichtigen noch eine "Alligatorshow" (im Ticket inbegriffen und somit für uns gratis). Allerdings werden die Tiere dort nicht Menschenwürdig bzw. Tierwürdig gehalten: Viel zuviele Tiere mit viel zuwenig Platz und Wasser und überhaupt gibts an der Anlage nichts schönes. Da wir das nicht unterstützen wollen kehren wir bald um. Die Fahrt von der Westseite von Florida (Golf von Mexico) bis nach Miami (Ostseite; Atlantik) dauert etwa 2Stunden (wenn man keine Pausen machen würde). Allerdings wird nicht empfohlen eine Rast einzulegen, da man sonst von einem Kroki gefressen wird. Zum Glück hatten wir genug Benzin dabei! Plötzlich machts schwubb, und die Krokis und ihre Sümpfe sind verschwunden. Wir befinden uns in Miami. Einfahrts der Stadt machen wir einen Titi-Halt (Titi = engl. für Pipi) bei einem Casino. Dabei sehen wir uns noch ein bisschen um, riskieren aber nicht unser Reisegeld zu verspielen. Das erste mal in unseren Ferien hatten wir am Vortag eine Reservation für ein Hotel gemacht (ich frage mich immer noch wie ich auf diese blöde Idee gekommen bin) wir fahren also zum reservierten Motel. Man muss noch anfügen, dass ich zum reservieren eine Hotline anrufen musste, und dort etwa 12Minuten lang angeben machen musste was ich will und was nicht. Komplizierter gehts nicht. Nun beim reservierten Hotel angekommen wird uns mit stark spanischem Akzent erklärt, dass die reservation auf ein anderes Days Inn laute, aber das sei kein Problem, er zeige uns auf wie wir es finden können. Mit der Handskize vor Augen fahren wir los. Es ist einfach in einer Stadt mit quadratisch angeordneten Strassen welche von 1 bis x durchnummeriert sind eine Addresse zu finden, nur blöd, wenn es die 11. N einfach nicht gibt. Wir sollten auf der 72. West bis zud 11. Nord runterfahren, doch nach der 13. N kommt gleich die 9. N! Wir kurven nocjh ne Weile umher, finden dann aber tatsächlich inmitten von Highway-Auffahrten das Days Inn. Die 11. Nord gibts tatsächlich, sie ist etwa 150m lang. Alles in allem ist dann das Hotel nicht schlecht, es ist praktisch gelegen, an einer Autobahneinfahrt, so dass man den rest der stadt schnell erreicht, und die FEnster sind genügend Lärmdicht. Aber eines ist klar: Reservieren werden wir NIE mehr ein Motel!! Ab Abend fahren wir dann noch nach Miami Beach, dem vielumsagten Platz der Strandpartis und Rollerblades-Bikini-Girls. Das Temperament ist hier sehr südamerikanisch geprägt und mit spanischer Sprache kommt man hier weiter als mit Englisch. Kein wunder nennen die anderen Amis die Einwohner von Miami "Crazy People". Es ist eben eine ganz andere Kultur.(P)
5.August
Eintrag fuer den 5.August, Dienstag
Wir haben das Motel auch noch für die nächste Nacht, also können wir uns Zeit lassen. Da wir am Abend das Auto abgeben wollen, beginnen wir damit, alles auszuräumen. Es sammelt sich einiges an in ein paar Wochen und wir sind auch froh, dass gleich neben dem Parkplatz eine Abfallmulde steht. So kommt die Zeit sich endgültig von unserem 12$ Grill zu verabschieden, den Rest der Kohlen schenken wir einem Motel-Arbeiter, der uns über den Weg läuft. Bald ist das Auto leer, dafür aber der Hotel-Room voll. Es gilt, all die Sachen zu sortieren. Da wir in NY nicht alle Koffer wieder durchsuchen wollen, ordnen wir entsprechend. Wir sind froh, dass wir uns noch eine Tasche gekauft hatten, diese füllen wir mit all dem Zeugs welches wir in der Ferienzeit angeschafft haben. Als wir fertig sind, ist Abend und wir legen uns schlafen. Nein, sooo lange hats nun auch wieder nicht gedauert, wir haben noch genügend Zeit um die Stadt unsicher zu machen. Dazu reicht allerdings wohl unser Temperament nicht ganz aus :) Ein mal mehr gehen wir an bzw. in die bekannte Strasse und beobachten die Leute. Es ist spannend all die verschiedenen Menschen zu sehen. Wir probieren auch, so gut wir können, die Leute bildlich festzuhalten, um "unseren Leuten" einen kleinen Eindruck vermitteln zu könnnen. Danach tun wir in der Stadt noch ein wenig shoppen tun. Wir wurden jedoch punkto Kleider nicht fündig. (P)
6.August
Eintrag fuer den 6.August: Flug von Miami ueber Chicago nach NewYork. Dort werden wir den Rest des USA Aufenthaltes verbringen.
7.August
Eintrag fuer den 7.August
8.August
Eintrag fuer den 8.August
9.August
Eintrag fuer den 9.August: Abflug nach Hause!!! Sniff
10.August
Eintrag fuer den 10.August: Ankunft in Genf